Satellite IoT: Globale IoT-Konnektivität mit der hybriden FUSION IoT Lösung

Zusammenfassung

  • Satellite IoT schließt Funklöcher weltweit.
    Satellite IoT ermöglicht die drahtlose Anbindung von Geräten über Satelliten – ideal für Orte ohne Mobilfunkabdeckung wie Meere, Wälder oder abgelegene Industrieareale.
  • Hybride Konnektivität mit nur einer SIM-Karte.
    FUSION IoT verbindet terrestrische Netze (z. B. LTE/5G) und Satellitennetze (NTN) in einer SIM-Karte. Geräte wählen automatisch das optimale Netz.
  • GEO und LEO für unterschiedliche Use Cases.
    GEO Satellites eignen sich mit ihrer großen Reichweite und höheren Latenz für konstante Datenübertragung über große Flächen.
    LEO Satellites bieten schnellere Reaktionszeiten und höhere Skalierbarkeit für dynamische und echtzeitbasierte IoT-Projekte.
  • Einsatzbereit für vielfältige Branchen.
    Von Logistik über Landwirtschaft bis Energie: Satellite IoT schafft für Unternehmen neue Möglichkeiten für Tracking, Automatisierung und Prozesssicherheit – überall dort, wo klassische Netze nicht ausreichen.

1. Was ist Satellite IoT Konnektivität?

Satellite IoT ist eine Form des Internet of Things. Es ermöglicht Maschinen, Sensoren und Geräte, außerhalb der klassischen Mobilfunkinfrastruktur über Satelliten mit dem Internet zu kommunizieren. Satellite IoT bringt somit das Internet der Dinge in jeden Winkel der Welt.

Diese nicht-terrestrische Form der IoT-Vernetzung schließt Lücken, wo klassische Netzwerke versagen: Es ermöglicht Unternehmen, ihre Produkte und Lösungen auch dort zu betreiben, wo keine Mobilfunkabdeckung besteht, beispielsweise auf hoher See, in Naturschutzgebieten oder abgelegenen Industriearealen.

2. Hybrides Satellite IoT mit FUSION IoT

Um die Vorteile von terrestrischen und nicht-terrestrischen Netzwerken (NTN) zu nutzen, kombiniert FUSION IoT Mobilfunk und Satellit in einer einzigen, intelligenten Lösung. Dank hybrider Konnektivität können Geräte mit nur einer SIM-Karte je nach Standort zwischen terrestrischem Mobilfunk Netz und Satellitenkommunikation wechseln – vollautomatisch und mit optimierter Netzauswahl.

Nur eine SIM-Karte. Maximale Reichweite. Volle Kontrolle.

Von Anfang an dabei, bei Sattelite IoT.

3. Die Vorteile der hybriden Satellite IoT Lösung

Mehr Reichweite. Mehr Möglichkeiten. Mit FUSION IoT.
Unsere Satellite IoT Lösung erweitert die Reichweite klassischer IoT-Anwendungen deutlich – und das mit hoher Qualität und einfacher Handhabung.

Globale Abdeckung – mit nur einer SIM

Eine SIM – zwei Welten. Ob terrestrisches Netz (z. B. LTE, 5G) oder Satellit: nahtlose Konnektivität – automatisch und ortsunabhängig.

Höchste Dienstqualität und Sicherheit

Partnerschaften mit führenden Anbietern wie Skylo sowie Verträge mit garantierten Service-Level-Agreements (SLAs) sichern maximale Verfügbarkeit und Qualität.

Zentrales Management über myFUSION

Alle NT und NTN-Verbindungen, Daten sowie Kosten lassen sich im myFUSION Webportal verwalten.

Einfache & kosteneffiziente Integration

Keine Backend-Anpassungen nötig. Sie benötigen nur passende Hardware Module und Antennen. Die Auswahl? Übernehmen wir gern gemeinsam mit Ihnen.

Neue Reichweiten – neue Märkte

Über 70 % der Erdoberfläche liegen außerhalb regulärer Mobilfunkabdeckung. Satellite IoT erschließt genau diese Regionen für Sie und treibt die Digitalisierung voran.

Der GEO-stationäre Bereich mit Narrowband-IoT-Frequenzen (NB-IoT) befindet sich global in einer Proof of Conecpt-Phase, in die FUSION IoT 2025 einstieg. Die Technologie basiert auf einer strategischen Partnerschaft mit Skylo  und Telefónica.

Der nächste Schritt folgt Ende 2025: Dann sind voraussichtlich genügend LEO Satellites verfügbar und ermöglichen Satellite IoT über die Nutzung für LPWA-Anwendungen (Low Power Wide Area) bis hin zu LTE-Geschwindigkeiten.

Unsere Spezialisten von FUSION IoT begleiten Sie beim Einstieg – von der Hardwarewahl bis zum Proof of Concept. Kompatible Module und Antennen sind u. a. von muRata, Quectel, Qualcomm und Kyocera verfügbar (3GPP Rel.17, L-Band, S-Band).

4. GEO vs. MEO vs. LEO: Drei Satellitensysteme – viele Möglichkeiten

GEO- und LEO-Systeme sind zwei verschiedene Möglichkeiten der Satellitenkommunikation und unterscheiden sich stark – sowohl in ihrer Funktionsweise als auch in ihren Vorteilen für bestimmte Anwendungsfälle. Welche Art genutzt wird, entscheidet sich bewusst anhand der Hardwareauswahl.

Ergänzend dazu existiert auch eine dritte Umlaufbahnart: MEO.

Satellitentyp Umlaufhöhe Latenz (ca.) Besonderheit / Vorteil
GEO (Geostationary Earth Orbit) ~35.786 km ~240 ms Große Flächen mit nur wenigen Satelliten abdeckbar
MEO (Medium Earth Orbit) 2.000–35.786 km ~80–150 ms Kompromiss aus Reichweite und Latenz
LEO (Low Earth Orbit) 200–2.000 km 20–40 ms Ideal für Echtzeitanwendungen

Umlaufhöhe: ~35.786 km

Latenz (ca.): ~240 ms

Besonderheit / Vorteil: Große Flächen mit nur wenigen Satelliten abdeckbar

Umlaufhöhe: 2.000–35.786 km

Latenz (ca.): ~80–150 ms

Besonderheit / Vorteil: Kompromiss aus Reichweite und Latenz

Umlaufhöhe: 200–2.000 km

Latenz (ca.): 20–40 ms

Besonderheit / Vorteil: Ideal für Echtzeitanwendungen

4.1 GEO – geostationäre Satelliten

GEO-Satelliten befinden ca. 35.786 km über der Erde und sind stets über einem festen Punkt am Äquator positioniert. Ein einziger Satellit kann ein Drittel der Erdoberfläche abdecken, was sie ideal für großflächige, kontinuierliche Anwendungen macht – etwa in der Landwirtschaft oder Umweltüberwachung.

Die Nachteile von GEO Satellites liegen in niedrigen Datenraten (~240 ms Hin- und Rückweg) und erhöhten Kosten und Energiebedarf.

4.2 MEO – Medium Earth Orbit Satelliten

MEO-Satelliten bewegen sich in einer mittleren Erdumlaufbahn – zwischen 2.000 und 35.786 km Höhe. Sie kombinieren eine etwas geringere Latenz als GEO-Satelliten mit einer größeren Abdeckung als LEO-Satelliten. Im Bereich Satellite IoT kommen Sie derzeit aber nicht zum Einsatz.

4.3 LEO – Low Earth Orbit Satelliten

LEO-Satelliten kreisen deutlich näher an der Erde – in ca. 200 –2.000 km Höhe. Sie benötigen für die Umkreisung der Erde zwischen 90 und 120 Minuten. Daher ermöglichen LEO-Satelliten eine Latenz von nur 20–40 ms. Diese geringe Verzögerung macht sie perfekt für latenzkritische Anwendungen, die schnelle Reaktionen und Echtzeit-Datenübertragung erfordern. Dazu zählen u.a.  Notfallkommunikation, Tracking oder industrielle Automatisierung.

Allerdings sind eine Vielzahl an LEO Satellites nötig, um eine flächendeckende Abdeckung zu erzielen. Zudem erfordert deren Einsatz im IoT eine komplexe Infrastruktur und das Management von Satellitenkonstellationen. Jedoch wird von geringeren Start- und Betriebskosten für den Endkunden im Vergleich zu GEO-Satelliten profitiert.

Satellite IoT hebt das Internet der Dinge auf eine neue Stufe und erreicht dadurch eine neue technologische Dimension. Es eröffnet Unternehmen die Möglichkeit, ihre Anwendungen und Lösungen ortsunabhängig zu betreiben, selbst dort, wo bisher keine Netzabdeckung vorhanden war. Statt durch Funklöcher ausgebremst zu werden, schaffen wir heute globale Konnektivität und eine weltweite Vernetzung – stabil, flexibel und leistungsstark.“

Dimitrios Nikolaidis, Geschäftsführer, Epsilon Telecommunications GmbH und der Marke FUSION IoT

Dimitrios Nikolaidis

5. Branchen und Anwendungsbeispiele von IoT Satellite Connectivity

Satellite IoT und die hybride Lösung von FUSION IoT eröffnen neue Chancen für Unternehmen in nahezu allen Industriezweigen – besonders dort, wo Infrastruktur fehlt oder extreme Bedingungen herrschen.

Das Tracking und die Kommunikation mit beweglichen Objekten außerhalb des terrestrischen Netzes kann nun dank Satellite IoT endlich realisiert werden. Davon profitieren beispielsweise Unternehmen, die Container verfolgen und Sicherheit auch auf hoher See gewährleisten möchten.

Satellite IoT Communication bereichert die Landwirtschaft in vielen Bereichen, die zuvor mangels einer stabilen Datenverbindung kaum umsetzbar waren. Dazu zählen beispielsweise die Präzisionslandwirtschaft, die Überwachung von Boden- und Erntebedingungen sowie das Bewässerungs- und Düngemittelmanagement.

Ob Standortüberwachung oder Sicherheitskontrollen – IoT Satellitenverbindungen ermöglichen nun auch das Maschinen- und Standorttracking auf Großbaustellen und an entlegenen Orten.

Tracking scheiterte bisher häufig dort, wo es um Globalität und Kettenüberwachung ging. IoT Satellite Communication ermöglicht nun ein lückenloses Asset-Tracking – auch über Ozeane hinweg.

Energiemanagement ist in der heutigen Zeit essenziell. Hier unterstützt satellitengestütztes IoT bei der Netzüberwachung, Verbrauchsüberwachung, Pipeline-Management und der Qualitätskontrolle in abgelegenen Regionen.

Ob Erfassung von Klimadaten oder die Sicherstellung der Notfallkommunikation – Satellite IoT spielt hier seine Stärke bei der Übertragung außerhalb der Mobilfunkinfrastruktur aus.

Und auch im Consumer Bereich kann IoT Satellite Communication eingesetzt werden, um Fernverbindungen, Voice Calling, Internetzugang zu gewährleisten.

Verschiedene Bilder von Anwendungsbereichen. Ein Containerschiff auf dem Meer, ein Traktor der auf einem Feld fährt, eine Baustelle eines Industriegebäudes mit Kränen, ein Bergsteiger der mit seinem Smartphone auf einem Berggipfel steht, eine Gaspipeline, ein Lkw der auf einer Straße fährt

6. Ihre Möglichkeiten mit FUSION IoT

Egal ob klassische IoT Konnektivität oder satellitengestützte Kommunikation – unser Expertenteam unterstützt Sie von der Beratung zu NTN-Technologien, über die Auswahl der richtigen Hardware bis zur Implementierung.

Sie möchten Ihr IoT-Projekt umsetzen?
Wir beraten Sie individuell.

Häufig gestellte Fragen

Die Geschwindigkeit von Satellite IoT ist abhängig von den genutzten Satellitensystemen. Low Earth Orbit Satelliten (LEO Satellites) arbeiten mit einer Latenz von ca. 20–40 ms, vergleichbar mit LTE. Geostationary Satellites (GEO Satelliten) arbeiten hingegen mit einer Verzögerung von ca. 240 ms. Das ist ausreichend für die meisten IoT-Anwendungen, aber nicht für Echtzeitkommunikation.

Für GEO stationäre Verbindungen werden spezielle Module und externen Antennen benötigt. LEO stationäre Verbindungen benötigen lediglich die passenden Module. Bestehende IoT-Geräte müssen für die Nutzung von Satellite IoT Connectivity gegebenenfalls entsprechend ausgestattet werden. Wir helfen Ihnen gerne bei der Auswahl der passenden Module und Antennen.

Ja – über die myFUSION SIM-Management Plattform behalten Sie alle TN- und NTN-Verbindungen im Blick. Inklusive Alerts und detaillierten Reports.

Wir begleiten Sie bei der Hardwareauswahl, der Netzkonfiguration und dem Start Ihres IoT-Projekts – inkl. Schulungen und technischer Beratung.
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AUTOR:IN

Florian Sonntag

Florian Sonntag

FUSION IoT
Head of Operations FUSION IoT

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