FUSION IoTVERKEHR 4.0DIE DIGITALISIERUNG DER MOBILITÄT

Schon seit geraumer Zeit ist die Digitalisierung auch im Verkehr und der Mobilität angekommen. Die Nachfrage nach sparsamen Transportmöglichkeiten, geringeren CO2-Emissionen und einer benutzerfreundlichen Infrastruktur steigt.

Hauptsächliche Ziele sind die flexible Nutzung von Verkehrsanbindungen, das Umgehen von Stau und unnötigen Wartezeiten sowie die Realisierung von Echtzeit-Standortbestimmungen. Moderne Mobilitätsprojekte im Rahmen des Verkehrs 4.0 haben außerdem die Einbindung von Indoor-Ortungssystem auf der Agenda.

Was bedeutet Verkehr 4.0?

Die Digitalisierung des Verkehrs verbindet man mit autonomem Fahren, vernetzter Logistik, Drohnen und integrierten Personen-Verkehrssystemen. Wie bereits in anderen Bereichen der Digitalisierung ermöglichen diese neue Dienstleistungen in der Mobilitätsbranche.

Dadurch wird die Mobilität 4.0 nicht mehr nur als reines Transportbedürfnis behandelt, es wird als Portfolio aus Reisen, Entertainment, Shopping und Arbeit verstanden.

Vorteile von Verkehr 4.0

Das Verkehrsnetz ist in den meisten Großstädten und vielen Ländern überlastet und stößt an seine Grenzen. Aufgabe des Verkehrs 4.0 ist es deswegen, Lösungswege für limitierte Transportkapazitäten und steigenden Anforderungen an Mobilitätsservices zu finden.

Dabei soll ein Ausgleich zwischen Transportnutzen und Transportnotwendigkeit hergestellt werden. Auf Basis erhobener Verkehrsdaten werden bedarfsgerechte Steuerungen des Verkehrs und intelligente Transportsysteme implementiert. Der Ausbau der Elektromobilität und der vernetzte Einsatz verfügbarer und ausfallsicherer Systeme im Schienen- und Luftverkehr erhält große Bedeutung.

Prozessoptimierung mit Hilfe von Verkehrsdaten
Wie im ganzen Wandel der Digitalisierung und IoT, werden auch im Verkehr Daten mit Hilfe von smarten Technologien genutzt, um diesen zu optimieren. Vorrangiges Ziel ist die schnelle und problemlose Beschaffung sowie der Transport von A nach B. Computeralgorithmen entscheiden über die optimale Wegstrecke anhand von Umweltfreundlichkeit, Gefahrensituation, Fahrbahnbeschaffenheit, Verkehrsaufkommen und vielen weiteren Daten und Faktoren.

Umweltschutz durch neue Technologien
Die Anforderung an die neuen Technologien besteht darin, umweltfreundliche Antriebstechnologien zu schaffen. Die Elektrofahrzeuge werden in der Zukunft nicht nur für den privaten Gebrauch, sondern auch für Gütertransporte ermöglicht.

Kostensenkung dank Angebotsvielfalt
Mit Hilfe von Apps können die Verkehrsteilnehmer jederzeit zwischen dem klassischen Nahverkehr, Carsharing, Taxi, Mietwagen oder Bikesharing wählen und die von ihnen benötigte Route je nach Verkehrssituation und Kosten individuell zusammenstellen. Aktuell dominieren Ausfälle, Stau und Verkehrsunfälle den Verkehr. Die Digitalisierung und Regulierung des Verkehrs sollen diese Kosten senken.

Erhöhte Flexibilität für Verkehrsteilnehmer

Das Internet of Things ermöglicht die Flexibilität der Nutzung der Verkehrsangebote – von Carsharing bis hin zum Mietwagen.

Anwendungsgebiet von Verkehr 4.0

Selbstständige Steuerung und Vernetzung lassen sich in vielen Bereichen des Verkehrs nutzen. “Smart Traffic” – intelligente Mobilität – stellt einen der Bereiche dar. Hierbei handelt es sich um die intelligente Nutzung von Fahrzeugen, der bestehenden Infrastruktur und Human Ressources. Durch die Nutzung der Informations- und Kommunikationstechnologien soll der Transport von Menschen und Gütern effizient, vielfältiger, komfortabler und sicherer gestaltet werden.

Ortsbasierte Anwendung Verkehr 4.0

Die Vernetzung der einzelnen Instanzen im Verkehr spielt in der Digitalisierung des Verkehrs und der Mobilität eine ausschlaggebende Rolle. Das Fundament für die Bereitstellung ortsbasierter Dienste stellen Geodaten dar, die hierfür zugrunde liegen müssen. Im Fokus liegen dabei nicht mehr nur die Fahrzeugnavigationsdienste: Auch Transportmittel wie Fahrräder, Skates oder E-Scooter, sogar Fußgängernavigation, sollen über smarte Technologien optimiert werden. 

Die Indoor-Navigation stellt ein weiteres Anwendungsfeld dar, mit dem die Verwendung von Geodaten ein neue Dimension erhält. Ein Indoor-Ortungssystem ermöglicht es, Personen und Objekte zu orten, bei denen GPS und andere Satelliten-Technologien nicht präzise genug sind oder gar nicht funktionieren. Beispiele hierfür sind Parkhäusern, mehrstöckige Häuser und Einkaufsgalerien, Flughäfen oder Flugzeuge selbst. Das Ziel ist es, eine zuverlässige Navigation auch innerhalb von Gebäuden oder Transportmitteln zu ermöglichen. 

Smart City – die Stadt der Zukunft wird mit Hilfe der neuen Technologien gestaltet. Über Geodaten und Ortungsinformationen lassen sich räumliche Umgebungen des Reisenden visualisieren. So sind die Wege und das sichere Ankommen garantiert. Mobility as a Service fängt beim Buchen der Reise an und hört beim plansicheren Ankommen von Personen und Objekten auf.

Lückenlose Überwachung von Umweltfaktoren dank Verkehr 4.0

Aufgrund der mit der Digitalisierung im Verkehr einhergehenden Steuerung der Verkehrsflüsse kann schnell und flexibel auf die Überschreitung von Schadstoffgrenzwerte reagiert werden. Der Schadstoffausstoß lässt sich dadurch reduzieren und die Umwelt wird entlastet. Anreize für eine umweltfreundliche Mobilität wird geschaffen. Möglichkeiten dafür bieten flexible Umweltzonen, Elektroautospuren, aber auch die in der Zukunft zur Verfügung stehenden, vielfältigen Fortbewegungsmöglichkeiten für den Personenverkehr. Dadurch können die Autos bewusster und damit weniger benutzt werden – dies reduziert den Verkehrslärm, den städtischen Verkehr und dient dem Klimaschutz.

Analytische und planerische Anwendungen von Verkehr 4.0

Durch die eigenständige Kommunikation der Verkehrsmöglichkeiten und Systeme werden Daten und Informationen automatisch übermittelt. Dank der direkten Kommunikation können die Fahrtwege genauer geplant und umgesetzt werden.

Insgesamt gilt: Je mehr Daten das System mit Hilfe der Apps und Indoor-Navigation sammelt, umso besser lernt der Algorithmus und optimiert sich dadurch selbst. Big Data ermöglicht die Auswertung und Nutzung der gesammelten Daten.

Vorteile der Kommunikation per W-LAN gegenüber dem GPS und Satelliten

Die Vision von Smart Cities wird Realität. Die gesamte Infrastruktur wird teilweise angepasst und das neue Umdenken findet statt. GPS und Satelliten sind dabei die Vorreiter einer heute möglichen Digitalisierung im Verkehr. Die Gegebenheit den Stau mit Hilfe einer Echtzeitnavigation zu umfahren, die Pünktlichkeit eines Verkehrsmittels einzusehen und daraufhin ein anderes Transportmittel zu nehmen, bilden die Basis für den Verkehr 4.0.

Der Einsatz GPS und Satelliten entspricht jedoch leider nicht mehr den Ansprüchen der fortschreitenden Technologie. Immer mehr Ungenauigkeiten und Fehler passieren. Nutzer steigen häufiger auf internetbasierte Dienste wie Google Maps, MyTaxi, E-Scooter und Mietwagen um. Mit der Einrichtung von Indoor-Navigation werden GPS und Satelliten in diesem Bereich überflüssig, da diese erst gar nicht durch die Wände der Gebäude oder in Parkgaragen durchdringen.

Mit Hilfe von Bluetooth und W-LAN Installationen in Gebäuden und auch im Straßenverkehr, wird es möglich, den Passanten oder das Objekt einfach zu tracken und somit in Echtzeit eine genaue Information über Fahrweg, Gehweg und Transportmöglichkeiten zu geben. 

Vor allem die Sicherheit der Personen sowie entsprechender Objekte steht im Vordergrund. Zum Beispiel kann eine gefährdete Person einfach geortet werden und bei der Evakuierung von Mitarbeitern auf großen Firmenarealen schneller reagiert werden. Zusätzlich steht die Optimierung von Arbeitsprozessen im Vordergrund, was speziell für die Orientierung auf Messen und die Optimierung der Laufwege sehr hilfreich ist. 

Ihr Ansprechpartner

Florian Sonntag
Leiter Projektmanagement Vertrieb

0800 - 9900909
Mo-Fr 08:00 – 17:00 Uhr oder außerhalb der Servicezeiten via support@fusion-iot.de

support(at)fusion-iot.de